[\/et_pb_text][\/et_pb_column][\/et_pb_row][et_pb_row admin_label=”row” _builder_version=”3.25″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”][et_pb_column type=”4_4″ _builder_version=”3.25″ custom_padding=”|||” custom_padding__hover=”|||”][et_pb_blurb title=”Charta zur Betreuung Schwerstkranker hat drei weitere Unterst\u00fctzer im Harz” image=”https:\/\/www.diako-harz.de\/wp-content\/uploads\/sites\/7\/2020\/09\/Charta_1-scaled.jpg” _builder_version=”4.7.7″ _module_preset=”default”]<\/p>\n
Blankenburg.<\/strong> Das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben, das Diakonie-Krankenhaus Harz und das Medizinische Zentrum Harz haben die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland unterzeichnet.<\/p>\n Diese Charta setzt sich f\u00fcr jene Menschen ein, die angesichts einer lebensbedrohlichen Erkrankung mit dem Sterben konfrontiert sind. Tr\u00e4ger der Charta sind die Deutsche Gesellschaft f\u00fcr Palliativmedizin, der Deutsche Hospiz- und Palliativ-Verband und die Deutsche \u00c4rztekammer. Im Kloster Michaelstein hat am 17. September 2020 die feierliche Unterzeichnung der Charta stattgefunden. Martin Montowski, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Diakonie-Krankenhauses und des Medizinischen Zentrums Harz, betonte: \u201eWir setzen mit unseren Unterschriften heute ein bewusstes aktives Signal nach innen. In unseren Krankenh\u00e4usern, Praxen und Vereinen wollen wir stets die besten Optionen zum Nutzen f\u00fcr unsere schwerstkranken Patienten ausw\u00e4hlen.\u201c Daf\u00fcr m\u00fcssen alle zusammenarbeiten, \u00fcber gute Voraussetzungen verf\u00fcgen wir bereits mit unserem Harzer Netzwerk in der Palliativversorgung. Dessen Koordinator Hans-Christoph Wisch hob das bereits Erreichte hervor: In Privathaushalten und Pflegeeinrichtungen im gesamten Harzkreis ist die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) gew\u00e4hrleistet. Zu den Verbundaufgaben geh\u00f6rt, weitere \u00c4rzte, Patienten und Angeh\u00f6rige, Pflegedienste und -einrichtungen \u00fcber die bestehenden Angebote palliativer Therapie und Pflege zu informieren, die Zusammenarbeit von \u00c4rzten in Krankenh\u00e4usern und in Praxen mit den Pflegediensten so zu st\u00e4rken, dass sterbende Menschen die bestm\u00f6gliche Behandlung und Betreuung erhalten. \u201eWir wollen im gesellschaftlichen Bewusstsein verankern, Sterben, Tod und Trauer als Teil unseres Lebens zu begreifen. Allen Menschen in Deutschland soll ein gerechter Zugang zur w\u00fcrdevollen Begleitung und Versorgung am Lebensende erm\u00f6glicht werden\u201c, formulierte sie als Anspruch. Zugleich dankte Natalie R\u00f6mer allen in der Palliativ- und Hospizversorgung im Harz t\u00e4tigen Menschen f\u00fcr ihr wichtiges Engagement. [\/et_pb_blurb][\/et_pb_column][\/et_pb_row][\/et_pb_section][et_pb_section fb_built=”1″ admin_label=”Content” _builder_version=”3.22″][et_pb_row column_structure=”1_3,1_3,1_3″ _builder_version=”4.5.3″ _module_preset=”default”][et_pb_column type=”1_3″ _builder_version=”4.5.3″ _module_preset=”default”][\/et_pb_column][et_pb_column type=”1_3″ _builder_version=”4.5.3″ _module_preset=”default”][et_pb_team_member name=”Anabel Zwerschke” position=”Unternehmenskommunikation” image_url=”https:\/\/www.diako-harz.de\/wp-content\/uploads\/sites\/7\/2020\/05\/Anabel_Zwerschke_01-1.jpg” _builder_version=”4.5.3″ _module_preset=”default” header_level=”h3″ body_font_size=”1px” position_font=”|700|||||||” position_text_color=”#000000″ position_font_size=”16px” width=”100%”]<\/p>\n
Das kommunale Harzklinikum und das Elbinger\u00f6der Diakonie-Kranke
nhaus haben vor einem Jahr mit der Lungenklinik Ballenstedt und dem gemeinsamen MVZ Medizinisches Zentrum Harz den Palliativ- und Hospizverbund Harz ins Leben gerufen. Dessen Ziele sind, die zahlreichen bereits bestehenden Angebote in den verschiedensten Einrichtungen miteinander zu verkn\u00fcpfen und auszubauen sowie Ideen zu entwickeln, um weitere Betreuungsangebote zu schaffen.<\/p>\n
Natalie R\u00f6mer ist in der Koordinierungsstelle f\u00fcr die Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland t\u00e4tig. Den knapp 35 Teilnehmern der Feststunde im Kloster Michaelstein schilderte sie das Werden und Wachsen der Charta von 2010 an bis heute als einen gesellschaftlichen Prozess.<\/p>\n![\"\"](\"https:\/\/www.diako-harz.de\/wp-content\/uploads\/sites\/7\/2020\/09\/Button_189.jpg\")
Die Lungenklinik Ballenstedt hat die Charta bereits 2013 unterzeichnet. Verwaltungsdirektor Andrea Sokoll hat auf die dort in vielen Jahren erworbenen Erfahrungen in der Palliativmedizin verwiesen. Zugleich machte er darauf aufmerksam, dass die T\u00e4tigkeit ehrenamtlicher Helfer in den Hospizvereinen f\u00fcr die Zeit nach dem Klinikaufenthalt sehr wichtig ist. Diese, so Andreas Sokoll, gilt es weiter zu st\u00e4rken.
Oda Musche leitet seit zw\u00f6lf Jahren den Kurs zur Palliativ-Pflege am Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben. R\u00fcckblickend kann die Pflegedienstleiterin einsch\u00e4tzen, dass die in Kliniken und Pflegediensten t\u00e4tigen Krankenschwestern und \u2013pfleger in diesen Kursen lernen, die oftmals mit einem Tabu versehenen Themen Leben \u2013 Sterben- Tod \u2013 Trauern f\u00fcr sich ganz pers\u00f6nlich neu zu reflektieren. Sie erwerben in dieser Fortbildung neben praktischem, juristischem und sozialem Wissen vor allem die F\u00e4higkeit zur Kommunikation in einem \u00e4u\u00dferst emotionalen Bereich, der nicht nur Patienten und Angeh\u00f6rige, oftmals auch \u00c4rzte und Pflegende herausfordert. Oda Musche: \u201eUnser Kursziel ist erreicht, wenn alle betroffenen Patienten so unterst\u00fctzt und begleitet werden k\u00f6nnen, dass sie ihre verbleibende Zeit des Lebens in gr\u00f6\u00dftm\u00f6glicher Autonomie und W\u00fcrde erleben k\u00f6nnen.\u201c<\/p>\n