Qualifizierter Entzug (QE)

Suchtkranke entwickeln Störungen im psychischen, physischen und sozialen Bereich. Die Gewichtung, Tiefe und akute Betroffenheit sind dabei sehr verschieden. Das heißt, es ist ein vernetztes Angebot der unterschiedlichen medizinischen, psychologischen und sozialen Hilfen notwendig.

Behandlungsschwerpunkte 

  • Qualifizierter Entzug (QE): Die Entzugsbehandlung ist für den Suchtkranken ein wichtiger und notwendiger Schritt, damit langfristig ein Ausstieg aus der Sucht gelingen kann. Als Behandlungsmöglichkeit dazu wird bei uns ein Qualifizierter Entzug angeboten.
  • Psychiatrie: Unsere offene Psychiatrie bietet Schutz, Training und Unterstützung für eine erfolgreiche Genesung. Neben der Freiheit von bedrohlichen Süchten als Zwischenziel soll letztlich ein sinnvolles Leben erreicht werden.
     

Chefärztin
Dr. Ulrike Birth

Sekretariat
Ilona Drews
Tel.: 039454 8-2601
Fax: 039454 8-2603
ilona.drews@diako-harz.de 

Sprechzeiten
Mo - Fr: 7.00 - 14.15 Uhr

  • Tägliche gruppentherapeutische Gespräche
  • Einzeltherapeutische Gespräche
  • Visitengespräche im multiprofessionellen Team
  • Informations- / Fortbildungsveranstaltungen
  • Besinnungen
  • Erlebnispädagogische Elemente
  • Förderung sozialer Kompetenzen und der Stressbewältigung
  • Sozialsprechstunden mit Unterstützungen bei Antragstellungen und Kostenklärung
  • Angehörigenarbeit
  • sportlichen Aktivitäten, Wandern, Ergo-, Arbeits- und Musiktherapie
  • Physiotherapie (insbesondere bei Schmerzzuständen)

Diese Behandlungsmöglichkeiten müssen in Intensität und Dauer differenziert sein.

Dabei wird der eigentliche Verlauf der Suchterkrankung mit seinen komplexen Ursachen, Zusammenhängen und Folgen erläutert. So kann die Entscheidung für eine dauerhafte Abstinenz als Bewältigungsgrundlage für die Suchterkrankung gefällt werden.

  • Es werden einerseits die akutstationären Behandlungen der körperlichen Erkrankungen, die durch die Suchtmittel an allen Organen entstehen können, vorgenommen. Andererseits ist diese Entgiftungsbehandlung auch die medizinische Therapie der Entzugserscheinungen (stoffwechselbedingte Unruhezustände bis hin zu lebensgefährlichen Komplikationen).
  • Die Patienten (und Angehörige) werden in Motivations- und Therapiegesprächen zu weiteren notwendigen Schritten angeregt oder bei entsprechender Bereitschaft wird die nachfolgende Behandlungsform zeitnah eingeleitet.

Das Ziel der Suchttherapie ist es, die alltäglichen und vielleicht auch außergewöhnlichen Lebenssituationen angemessen – das heißt für Suchtkranke: ohne Suchtmittel – zu meistern.

Innerhalb des Suchtmedizinischen Zentrums Diakonie-Krankenhaus Harz GmbH erfolgt eine Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen stationären und ambulanten Behandlungen und Betreuungsformen.

Für jeden Suchtkranken, der Behandlung, Begleitung und Hilfe möchte, können wir im Rahmen unserer sehr vielfältigen Möglichkeiten mit ihm gemeinsam einen individuellen Therapie- und Stabilisierungsweg finden.

Die Therapiedauer beträgt bei Drogenentgiftungen etwa vier bis fünf Wochen, bei Kriseninterventionen eventuell auch nur einige Tage. Natürlich richtet sich die Behandlungszeit in jedem Falle nach der Störung und dem Krankheitsverlauf.

Sofortige Aufnahmen müssen leider die große Ausnahme bleiben! Meist ist eine Wartezeit von Tagen bis Wochen notwendig.

Kostenträger für die Behandlung sind die Krankenkassen. Privat Krankenversicherte sollten darauf achten, dass Suchttherapie vom Leistungsspektrum ausgeschlossen sein kann. Daher sollten sie vorher mit uns Rücksprache halten. Die Einweisung erfolgt in der Regel durch Haus- oder Nervenärzte. Die Therapiedauer beträgt bei Drogenentgiftungen etwa vier bis fünf Wochen, bei Kriseninterventionen eventuell auch nur einige Tage. Natürlich richtet sich die Behandlungszeit in jedem Falle nach der Störung und dem Krankheitsverlauf.

Betreuung nach stationärem Aufenthalt

  • Krisenintervention
  • Rückfallbearbeitung
  • Substitution
  • unbürokratische Vermittlung an die psychotherapeutische Medizin
  • Behandlung von Begleiterkrankungen (z. B. Depressionen, Angststörungen)
  • Einbeziehung der Angehörigen

Telefon: +49 39454 8-2100

Wir sind für Sie da

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Dr. Ulrike Birth
Chefärztin Psychiatrie Dr. Ulrike Birth
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Sekretariat Ilona Drews

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