Die Besondere Wohnform bietet suchtkranken Männern ab dem 18. Lebensjahr die Möglichkeit, mit professioneller Hilfe die Folgen der Abhängigkeit zu mindern, die vorhandene Behinderung respektive deren Folgen zu beseitigen, zu überwinden und zu mildern sowie die Eingliederung beziehungsweise Teilhabe am Leben sicherzustellen. Es gelten jedoch Aufnahmebedingungen, über die wir Sie auf dieser Seite informieren.

Die Besondere Wohnform der Diakonie-Suchthilfe Bethanien in der Kurt-Weill-Straße 2-4 liegt im Zentrum der Stadt Dessau-Roßlau und verfügt über 40 Plätze, davon 25 Plätze in einer soziotherapeutischen Wohnform, 7 Plätze in geschützter Unterbringung nach § 1831 BGB und 8 Plätze in einer Übergangswohnform. An diese Grundstücke schließt sich unmittelbar an den Innenhof der Albrechtsplatz 18 an. Dort befinden sich Räume für Ergotherapie, ein großer Sportraum, Gruppenräume, Verwaltungs- und Sozialräume.

Diakonie-Suchthilfe Bethanien

Kurt-Weill-Straße 2-4
06844 Dessau-Roßlau

Telefon: +49 340 210 666-0
dessau@dgd-stiftung.de 

Bei dieser besonderen Wohnform handelt es sich um eine Einrichtung der Teilhabeleistung nach §131 SGB IX. Die Aufnahme erfolgt nach Vorstellung durch Beratungsstellen, sozialpsychiatrische Dienste, Fachkrankenhäuser, psychiatrische Einrichtungen etc. Die zukünftigen Bewohner kommen freiwillig bei entsprechender Indikation in die Einrichtung.

Lediglich die Bewohner des geschützten Bereiches werden durch einen Beschluss des Amtsgerichtes hier untergebracht.

Grundsätzlich führen wir nach vorheriger mündlicher oder schriftlicher Vereinbarung ein Informationsgespräch mit dem aufzunehmenden Bewohner und dem Suchtberater oder anderen wichtigen Bezugspersonen wie gesetzlichen Betreuern oder auch Angehörigen. Eine endgültige Aufnahme in unserer Einrichtung kann erst nach Absprache mit dem zuständigen Sozialhilfeträger und dem Erhalt eines Kostenanerkenntnisses erfolgen.

Grundlage bildet die Hilfeplanung basierend auf dem Gesamtplan, an der die Bewohner im Rahmen ihrer Möglichkeiten beteiligt werden. Dazu gehören:

  • aktivierende, ganzheitliche Betreuung
  • geregelter Tagesablauf (Tages- und Wochenplan)
  • Hilfe und Unterstützung bei eingeschränkter Alltagskompetenz
  • tagesstrukturierende Angebote, um den Umgang mit der eigenen Erkrankung zu erlernen, Krankheitsbewusstsein zu fördern und die sozialen Kompetenzen auszubauen
  • Bewegungs- und Musiktherapie
  • schöpferisches Gestalten
  • Unterstützung einer gesunden Lebensweise
  • Denk- und Gedächtnistraining
  • Arbeitstherapie
  • Training zur Erhaltung körperlicher und geistiger Ressourcen
  • Angehörigenarbeit
  • Kooperation mit gerichtlich bestellten Betreuern
  • medizinische Betreuung

Impressionen