„Aus dem Takt – Herzrhythmusstörungen“

Man kann es sich kaum vorstellen, dass unser Herz bei mittlerer Herzfrequenz ca. 38 Millionen Schläge pro Jahr ausführt. Und das ohne Ruhezeiten, ohne Wartungszyklen mit Teileaustausch, wie wir es von Maschinen oder unseren Autos kennen. Treten jedoch Störungen in diesem Rhythmus auf, kann das zu einer ernsten Gefahr werden.
So stieß dieses Jahr die Thematik der „Herzrhythmusstörungen“, die von der Deutschen Herzstiftung für 2014 ausgewählt wurde, erneut auf großes Interesse in der Bevölkerung. Das Diakonie-Krankenhaus Elbingerode hatte dazu am Mittwoch, dem 26.11.2014, eingeladen. Der Vortragsraum war mit 100 Personen bis auf den letzten Platz besetzt.
Die Zuhörer verfolgten mit großem Interesse die anschaulichen und für den Laien verständlichen Ausführungen von OA Dr. Hans-Jürgen Wiesenack (Innere Abteilung).
Wie sind die normalen Abläufe im Herzen und wie werden die Rhythmusstörungen festgestellt. Weiter führte er die unterschiedlichsten Symptome aus, die unser Herz aus dem Takt bringen, wie diese diagnostiziert und behandelt werden können; ob medikamentös oder mittels elektrischer Impulse. Wichtig sei es vor allem, nach den wahren Ursachen zu suchen, die der eigentliche Auslöser sind, wenn unser Herz aus dem Takt gerät.
Eine Umstellung der Lebensweise beim Essverhalten, sowie Verzicht auf Nikotin- und Alkoholgenuss können hier für Betroffen von großer Bedeutung sein. Regelmäßige sportliche Aktivitäten sind außerdem als wichtiger Faktor empfehlenswert und mit praktischen Tipps für den Alltag rundete Dr. Hans-Jürgen Wiesenack den überaus interessanten Vortrag ab.
Seit zwei Jahren besteht daher im Diakonie-Krankenhaus Elbingerode ebenfalls eine Herzsportgruppe, um mit Herzpatienten unter fachlicher Anleitung wöchentlich ein entsprechendes Trainingsprogramm durchzuführen.

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