Betriebliche Suchtprävention/-hilfe

Allgemeine Information

Ein Betrieb ist so gesund, wie seine Mitarbeiter.
Gesundheit ist ein wichtiges Thema – auch am Arbeitsplatz. In deutschen Betrieben ist jeder 10. Arbeitnehmer als alkoholgefährdet einzustufen. 2-3% sind seelisch und körperlich abhängig. Hier sollte die betriebliche Intervention ansetzen.
Sie möchten Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen bei der Bewältigung ihres Suchtproblems unterstützen und verantwortliche Mitarbeiter im Umgang mit diesen Mitarbeitern sensibilisieren?
Wir führen  in unserer Klinik Seminare zum Thema Sucht,
Suchtentwicklung – Möglichkeiten und Grenzen der Hilfe durch. Auch geben wir Ihnen gern Einblicke in unseren Klinik-Alltag und die Möglichkeit, mit Therapeuten und Patienten ins Gespräch zu kommen. Gern kommen wir auch in Ihr Unternehmen, um Ihre Mitarbeiter mit Personalverantwortung zu schulen.
Bei der Installierung einer „Betriebsvereinbarung Sucht“ begleiten wir Sie gern.

Angebote

Das Arbeitsfeld der Suchtkrankenhilfe ist vielschichtig und vielfältig. Neben der Möglichkeit der anonymen Beratung bei Problemen mit Alkohol, Medikamenten, illegalen Drogen und Nikotin leisten wir Unterstützung bei der Vermittlung weiterführender therapeutischer Behandlung. Auch Informationen für Führungskräfte und Kollegen/innen zum besseren Umgang mit einer Suchtproblematik finden Sie bei uns.
Unser zentrales Anliegen ist es, Problembewusstsein zu schaffen und deutlich zu machen, dass Suchtabhängigkeit eine Krankheit ist, die behandelt werden muss.
Die Betriebliche Suchtkrankenhilfe umfasst folgende Elemente:

  • Prävention:
    durch Informationsveranstaltungen für alle Mitarbeiter des Betriebes
  • “Prev@Work – Durchführung von Grundlagen- sowie Aufbauseminaren zum Thema Sucht für Auszubildende
  • Schulung von Führungskräften
    Fachinformationen zum Thema Drogen und Suchterkrankung sowie zu damit verbundene rechtlichen Fragen, Schulungen zur Gesprächsführung
  • Ausbildung zum “Betrieblichen Suchtkrankenhelfer”
  • Einzelfallarbeit
    für Betroffene Motivationsarbeit, Hilfestellung bei der Einleitung von ambulanten oder stationären Therapien, Angehörigenarbeit, Hilfestellung bei der Wiedereingliederung in den Betrieb, Angebote (z. B. Rauchfrei)
  • Kontaktpflege und Zusammenarbeit
    mit Facheinrichtungen (Beratungsstellen, Kliniken, Selbsthilfegruppen)

Weitere wichtige Elemente sind der Erfahrungsaustausch,  Fallreflexionen und Fallkonferenzen sowie die Weiterentwicklung betrieblicher Rahmenbedingungen.

Arbeitskreis

Der Arbeitskreis ist eine Initiative des Suchtmedizinischen Zentrums der Diakonie-Krankenhaus Harz GmbH, ausgehend von der  Psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstelle Wernigerode für den Landkreis Harz mit den zur Zeit zehn betrieblichen Partnern.
Die sich daraus ergebende Vernetzung von betrieblicher  und professioneller Suchtarbeit bietet folgende Vorteile:

  • Unterstützung bei der Installation von Betriebsvereinbarungen bzw. inhaltlicher Weiterentwicklung von betrieblichen Vereinbarungen
  • Schaffung eines Info-Pools
  • Hilfe für betriebliche Suchtprävention
  • Schaffung von Angeboten zur Weiterentwicklung
  • Erfahrungsaustausch

Sprecher des AK:

Bernd Dreikluft

039452 / 85 88 47

dreikluft.b(at)salzgitter-ag.de

Sekretariat

Ines Burchert
03943/ 26 16 60
verwaltung-wernigerode(at)diako-harz.de

Koordinatorin im AK

Leistungsüberblick 

Patienteninformationen

Leitbild der DGD Kliniken

Beruf & Karriere