Fachstelle für Suchtprävention

Unserer Arbeit geschieht im christlichen-diakonischen Kontext. Eine Suchterkrankung ist eine ganzheitliche Störung, die den Menschen in all seinen Lebensbezügen beeinträchtigt. Eine ganzheitliche Störung braucht eine ganzheitliche Hilfestellung. Wir wenden uns insbesondere an alle Rat- und Hilfesuchenden, aber auch an andere am Thema interessierte, unabhängig von deren Alter, Lebensweise, geschlechtlicher Identität, Religion, Weltanschauung, Nationalität und Herkunft.

Die „Fachstelle für Suchtprävention“ soll dazu beitragen, dass Menschen frühzeitig und prophylaktisch Suchtgefährdung wahrnehmen und sowohl verhältnispräventive (z.B. Arbeitsbedingungen) wie auch verhaltenspräventive (z.B. individuelles Gesundheitsverhalten) Maßnahmen und Methoden in den Systemen und Settings etabliert werden. Präventive Angebote beugen der Entwicklung von Suchtverhalten und –erkrankung vor.

Im Zentrum des Aufgabenspektrums der Fachstelle stehen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Zur Erhöhung des Erreichungsgrades der zentralen Zielgruppe und der Wirksamkeit der Maßnahmen ist die Befähigung von Systemen bzw. Settings zum Umgang mit Suchtmittelkonsum und Suchtgefährdung sowie die Betrachtung suchtpräventiver Arbeitsprinzipien und der Einsatz von suchtpräventiven Methoden von entscheidender Bedeutung. Daher liegt der Schwerpunkt bei der Arbeit mit unmittelbaren (z.B. Eltern, Lehrer, uvm.) und mittelbaren (z.B. Entscheidungsträger, Schlüsselpersonen, uvm.) Bezugspersonen.

Grundschule

• „Eigenständig werden“ (Gesundheitsförderung, Suchtprävention und Persönlichkeitsentwicklung)

Weiterführende Schulen

• „Eigenständig werden“ (Gesundheitsförderung, Suchtprävention und Persönlichkeitsentwicklung)
• Klassenworkshops (zu den Themen Alkohol, Nikotin, Suchtsensibilisierung, illegale Drogen, exzessive Mediennutzung)
• KlarSicht-Koffer (interaktiver Parcours zu Alkohol & Nikotin)
• „Tom & Lisa“ (Klassenworkshop zum kritischen Umgang mit Alkohol)
• „Max und Min@” (Klassenworkshop zum kritischen Umgang mit Digitalen Medien)

Bildungsstätte

• „Prev@WORK“ (betriebliche Gesundheitsförderung und Suchtprävention)
• „Kinder aus suchtbelasteten Familien“

Eltern/ ErzieherInnen/ LehrerInnen/ Ausbilder/ Führungskräfte

• Elternabende in Schulen, Kindergärten und Vereinen
• Lehrkräftefortbildung
• Weiterbildungen für Erzieher, Schulsozialarbeiter und Lehrer
• „Prev@WORK“ (Wissensvermittlung und Ausbau von Handlungskompetenz bzgl. Problematischen Suchtmittelkonsum am Arbeitsplatz)