Geschütztes Wohnen nach §1906 BGB

Besondere Wohnform mit geschützter Unterbringung nach §1906 BGB

Unser Angebot im geschützten Bereich richtet sich an volljährige Männer, die nach §1906 BGB mittels eines betreuungsrechtlichen Beschlusses untergebracht werden sollen und Leistungen zur Teilhabe nach §131 SGB IX erhalten. Der Bereich ist mit sieben Plätzen in modern eingerichteten Einzelzimmern, einer vollausgestatteten Wohnküche, einem Aufenthaltsbereich sowie mit drei Bädern (teils behindertengerecht) ausgestattet. Eine großzügige Terrasse lädt zum Verweilen in der Sonne und an der frischen Luft ein.

Aufnahmevoraussetzung

• Vorhandensein einer seelischen und seelisch mehrfachen Behinderung in Folge einer Suchterkrankung (auch in Verbindung mit Mehrfachdiagnosen)
• Männer ab dem vollendeten 18. Lebensjahr
• Beschluss zur geschützten Unterbringung nach §1906 BGB
• gültige Kostenzusage des zuständigen Teilhabeträgers gem. SGB IX
• Keine Aufnahme können Patienten finden, die über einen Beschluss gem. Psych KG verfügen und solche, die einer ständigen stationären medizinischen Versorgung / Behandlungspflege bedürfen, sowie Patienten mit akuter Suizidalität.

Therapieangebote

• Einzel– und Gruppengespräche
• Krisenintervention und Unterstützung bei individuellen Problemlagen
• Beschäftigungsangebote in der Holz– und ergotherapeutischen Werkstatt, in Kleingärten sowie im Bereich Hauswirtschaft und Geländepflege
• Training lebenspraktischer Kompetenzen (z.B. Einkaufstraining, Koch– und Backgruppen)
• Gesundheitsförderung (Sportgruppe, Gedächtnistraining)
• seelsorgerische Begleitung
• Freizeitaktivitäten und gemeinsame Ausflüge
• Betreuung von einem multiprofessionellen Team inkl. Sicherstellung der medizinischen Versorgung von externen Fachärzten und Krankenhäusern 

Therapieziele

• dauerhafte Abstinenzfähigkeit und Gesundheitsbewusstsein
• Bewältigung krankheitsbedingter Einschränkungen
• Stabilisierung der psychischen und physischen Gesundheit
• Erlernen einer Tagesstruktur, Förderung von Selbstständigkeit und lebenspraktischen Fähigkeiten
• Entwicklung von sozialen Kompetenzen und Sicherung der Teilhabe am Gemeinschaftsleben