Auswertung Projekt für Fahrschüler „Null Promille“

Alkohol ist Hauptursache für Verkehrsunfälle. In Deutschland wurden im Jahr 2012 insgesamt 2,4 Millionen Unfälle von der Polizei aufgenommen, darunter waren 42.035 Unfälle, bei denen mindestens ein Beteiligter unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Dies waren 1,8% aller polizeilich registrierten Unfälle. Die Todesfälle bei Alkoholunfällen betreffen zu einem großen Teil Menschen, die selbst keinen Alkohol getrunken haben (Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2013). Zitat von Dagmar Rudloff „Besonders im Bereich der illegalen Substanzen im Straßenverkehr haben wir einen großen Anstieg zu verzeichnen.“
Nach einer dreijähriger Laufzeit in verschiedenen Fahrschulen des Landkreises Harz zogen die gemeinsamen Akteure Dagmar Rudloff (Ordnungsamt Landkreis Harz, Straßenverkehrsbehörde), Klaus-Dieter Krebs und Antje Rumpf (beide Suchtberatung Wernigerode) am Montag, dem 17.November 2014 kritisch Bilanz. Für junge Menschen ist der Führerschein ein hoher Motivationsfaktor. So konnten in den 9 Fahrschulen insgesamt 110 Führerscheinanwärter erreicht und sensibilisiert werden. Das dies auch ein wichtiger Beitrag aus der Sicht der Betriebe für Auszubildende ist, die auf Mobilität angewiesen sind, betonte Bernd Dreikluft Sprecher des AK betriebliche Suchtkrankenhilfe.
Fahranfänger aus dem Landkreis Harz sollen zu dieser Problematik sensibilisiert werden und sich aktiv mit ihrem Konsumverhalten auseinander setzen. Das Hauptziel des Projektes ist allgemein die Senkung der Verkehrsunfälle und der Verkehrsauffälligkeiten, die unter Einfluss eines Suchtmittels zu verzeichnen sind, sowie die Vermeidung von Folgeschäden für den verursachenden Verkehrsteilnehmer und für unschuldig Beteiligte. Deshalb richtet sich das Projekt „Null Promille“ an Fahrschüler in ihrer Fahrausbildung.

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